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Herbst – Zeit der Erkältungen, der Impfung und der Sehnsucht nach Sonne

AutorIn

Alpha1 Deutschland e.V.

Es ist Herbst:
  • Wir genießen die rarer werdenden Tage mit Sonne, wenn die Blätter herrlich eingefärbt sind. Gehen Sie nach draußen und erfreuen Sie sich bei einem Spaziergang an der Schönheit der Natur.
  • Endlich wieder Suppenzeit – nach einem langen Spaziergang an der frischen Luft tut eine heiße Suppe ungemein gut! Ein Rezept aus der traditionellen chinesischen Medizin, als natürliches Heilmittel bei einer Erkältung, finden Sie am Ende des Newsletters.
  • Erste Erkältungswellen greifen um sich. Was Sie zur Stärkung des Immunsystems tun können, haben wir im letzten Herbst Newsletter 2/2017 geschrieben (nachzulesen auf www.alpha1-deutschland.org/gesund-durch-den-winter-die-besten-tipps-fuer-eine-starke-abwehr).
  • Wichtig ist, spätestens jetzt an die Grippe-Impfung zu denken. Die diesjährige, besonders ausgeprägte Grippewelle zu Beginn des Jahres 2018 hat zu vielen Diskussionen geführt.

Wichtige Informationen über die Grippeimpfung für die Saison 2018/2019:

  • Eine Grippeimpfung muss jedes Jahr erneuert werden, da der Virenschutz für jede Influenzasaison neu angepasst wird.
  • Auch wenn der Impfschutz seit August vom Paul-Ehrlich-Institut freigegeben ist und kurz darauf in den Regalen der Apotheken steht, sollte nicht zu früh geimpft werden, da der Impfschutz mit der Zeit abnimmt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt für die jährliche Grippeimpfung die Monate Oktober und November.
  • Es dauert nach der einmaligen Impfung ca. 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor der Virusinfektion bietet.
  • Es gibt jedoch keinen 100-prozentigen Schutz. Man kann auch trotz Impfung an Grippe erkranken, z.B. wenn der Grippeimpfstoff nicht exakt zu den Viren passt oder man sich bereits innerhalb der 14 Tage angesteckt hat, bis der Schutz einsetzt. Die Grippeimpfung wirkt ca. 6 – 12 Monate.
Impfpass mit Spritze

Auch der Vitamin D-Spiegel ist in der dunklen Jahreszeit etwas, an das gerade auch die Alphas denken müssen.

So hat schon Frau Takahashi in der Alpha1 aktuell, Ausgabe Nr. 1/2012 folgendes geschrieben: Gegen Ende des Winters bzw. im Frühling haben fast alle Erwachsenen in unseren geografischen Breiten einen Vitamin D Spiegel unter 20µg/l, der sich auch unter Sonnenbestrahlung nur langsam hebt. Schneller kann man die Werte anheben durch die Einnahme von Cholecalciferol, einem bereits „aktivierten“ Vitamin D. Eine optimale Versorgung mit Vitamin D liegt zwischen 30 und 50µg/l. Vitamin D verbessert die Atmung und die Leistungsfähigkeit, ist wichtig für das Knochengerüst und gilt als Schlüsselhormon des Immunsystems. Genau genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Der Körper muss es nicht aus der Nahrung beziehen, sondern bildet es zum größten Teil selbst. Dazu benötigt er die Sonne – bis zu 90 Prozent des Vitamins produziert er über die UV-Bestrahlung der Haut.
Je mehr desto besser – dieses Motto gilt nicht bei Vitaminen oder Ergänzungspräparaten. So steigt bei einer erhöhten Konzentration von Vitamin D im Körper die Gefahr einer Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse, durch Kalkablagerungen werden die Nieren geschädigt und es können Herzrhythmusstörungen auftreten. Daher ist von einer Selbstmedikation ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt dringend abzuraten.

Viel mehr findet man unseres Wissens nicht in der deutschen Literatur zum Vitamin D – Spiegel im Zusammenhang mit einem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel. Auch unsere Ärzte scheinen laut der Aussagen einiger Mitglieder diesbezüglich nicht immer einer Meinung zu sein.
Wir haben von Herrn Primarius Dr. Gert Wurzinger, Facharzt für Lungenkrankheiten, Arzt für Allgemeinmedizin, Allergiediagnostik – Tauchmedizin und Alpha1 Experte aus Österreich, eine umfangreiche Präsentation zu diesem Thema erhalten. Er stellt die Literatur, die er dazu gefunden hat, anschaulich zusammen. Die Präsentation zum Herunterladen:

REZEPT für die Kraftsuppe aus der Chinesischen Medizin

Das Besondere an dieser Suppe liegt in der sehr langen Kochzeit von drei bis fünf Stunden. Dabei wird die Wassermenge um die Hälfte reduziert. Die festen Bestandteile schmecken anschließend nicht mehr und werden entsorgt – sie haben nun ihr QI (sprich „Tschie“, bedeutet so viel wie: Lebensenergie, Duft, Kraft, Geschmack, Sein, Essenz) in die Suppe abgegeben. Die verbleibende Brühe wird, nachdem das Fett abgeschöpft wurde, über Tage verteilt und in kleinen Portionen getrunken.

  • 4L kochendes Wasser
  • 1 Huhn
  • 2-3 Bund Suppengrün
  • 1Teel. Kümmel
  • 5-6 Lorbeerblätter
  • 20 Wacholderbeeren
  • 4 Nelken
  • Schwarze Pfefferkörner, Salz

Wenn möglich noch folgende Zutaten hinzufügen:
5-10 rote chinesische Datteln und etwas Liebstöckel
1 Stück frischer, geschälter Ingwer (ca. 1-1,5 cm lang)

Zubereitung:
Huhn mit 2-4 Liter kaltem Wasser zum Kochen bringen. Anschließend das Wasser wegschütten, Fleisch abspülen und dann nochmals in 4 Liter Wasser zum Kochen bringen (dieser Zwischenschritt verhindert die Bildung von Schaum, der dann abgeschöpft werden müsste). Danach das Gemüse und die Gewürze zum Mitkochen hinzufügen und ca. 3 – 5 Stunden köcheln lassen.
Nach der Kochzeit die Suppe abseihen. Alle Inhaltsstoffe befinden sich nun in der Brühessenz, verfeinert durch die Gewürze. Abkühlen lassen (ohne Deckel) und in den Kühlschrank stellen.

Foto einer Hühnersuppe
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