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Gabi Niethammer, 2. Vorsitzende Alpha1 Deutschland e. V.

Wussten Sie, dass ca. 15.000 Blutspenden täglich(!) notwendig sind, um den Bedarf an Blutprodukten in Deutschland zu decken? Die meisten Menschen kennen jemanden, der im Laufe seines Lebens auf eine Blutspende angewiesen war und dank dieser ggf. sogar überlebt hat. Wiederum wissen längst nicht alle Menschen, dass es neben dem Spenden von Blut an einigen Standorten auch die Möglichkeit zur freiwilligen Spende von Blutplasma gibt.

Plasmabasierte Medikamente werden zur Behandlung von genetischen, lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt. Dazu zählen unter anderen die recht bekannte Blutgerinnungsstörung Hämophilie, die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie und eben auch der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.

Ca. 900 Plasmaspenden sind notwendig, um den Jahresbedarf für Medikamente eines von AATM-Betroffenen zu decken. Wir Alphas sind so dankbar, dass sich immer und immer wieder so viele Menschen zur Spende bereit erklären, dass dadurch unser Bedarf gut gedeckt ist.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde die Erkrankung Alpha-1-Antitrypsin-Mangel in den Mittelpunkt von Spenderehrung, Feierlichkeiten und Patientengespräch gestellt. Eingeladen waren dazu sowohl Spender als auch von AATM-Betroffene. Für beide Seiten war es eine Freude, sich miteinander auszutauschen, das Krankheitsbild kennenzulernen und endlich einmal persönlich Danke sagen zu können.

Unser Mitglied Frau Hannelore Sistu, die für uns vor Ort in Berlin-Tegel war, berichtete: „Es war ein sehr angenehmer Besuch. Ich wurde sehr herzlich empfangen und meine anfängliche Befangenheit war ganz schnell vergessen. Nachdem ich allen vorgestellt wurde, ging dann auch die Führung los, was sehr interessant war. Ich hatte die Gelegenheit, mit zwei Spendern zu sprechen und mich ganz herzlich im Namen aller zu bedanken. Ein Herr spendet schon seit zehn Jahren regelmäßig und hat somit schon 400 Mal gespendet. Eine junge Frau kommt ebenfalls regelmäßig zum Spenden. Sie war ganz gerührt, dass ich mich persönlich bedankt habe.“

In Jena haben Axel Röhming und sein Sohn Mika sich bedankt. Mika erwähnte im Interview: „Das Plasma gibt mir in Zukunft quasi die Proteine, die ich selber nicht in der Lage bin herzustellen, und dadurch bekomme ich dann natürliche Proteine zugeführt und kann ein hoffentlich normales Leben führen.“
Familie Röhming hat es sogar ins Jena TV geschafft und dadurch viele Menschen auf unsere Erkrankung aufmerksam gemacht und zu Spenden aufgerufen.

Ein herzliches Dankeschön aller, die die Substitutionstherapie benötigen und auf die Spenden angewiesen sind.

Weitere Veranstaltungen der Haema/Plasmavita in Stuttgart, Erfurt und Frankfurt wurden pandemiebedingt leider abgesagt, bzw. verschoben, auch hier wäre Alpha1 Deutschland gerne der Einladung gefolgt.

Bild HAEMA Plasmaspendenzentrum

Frau Sistu bedankt sich bei einer Spenderin

Ehrung im Plasmaspendenzentrum

Ehrung von Frau Sigrid Grundert – mit 566 geleisteten Spenden

HAEMA-Maskottchen mit Team

Darf bei der Ehrung nicht fehlen: Das HAEMA-Maskottchen

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